Inhalte des Seminars sind das Erkennen und Verstehen der autistischen Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung. Ziele dieser Arbeit sind gemeinsame Aufmerksamkeit und Freude sowie ein lebendiger Austausch und das Hinlenken zu regulierenden und bedeutungstragenden Informationen. Diese bieten eine optimale Grundlage für Interaktion und Kommunikation und ermöglichen eine verbesserte Teilhabe und Lebensqualität. Unter Einbezug von tiefenstimulierenden, vestibulären und taktilen Impulsen können die Stresssymptomatik verringert, die (Eigen-)Wahrnehmung verbessert und vielfältiges Lernen ermöglicht werden. Die TeilnehmerInnen bekommen zahlreiche Ideen zur Therapiegestaltung vermittelt. Zudem wird die Bedeutung der frühen Interaktion für weitere Entwicklungsschritte erläutert. Mithilfe von Videos und verschiedenen Entwicklungsverläufen werden Hintergründe und die Arbeitsweise von Ulrike Funke anschaulich erklärt. Die Herangehensweise eignet sich primär für die Therapie autistischer Kinder, Jugendlicher und Erwachsener, aber auch für Personen mit anderen tiefgreifenden Entwicklungsstörungen verbunden mit einer besonderen Wahrnehmung. Zielgruppe: LogopädInnen, SprachtherapeutInnen, PsychologInnen, ErgotherapeutInnen und alle, die in ihrem beruflichen Alltag Kontakt zu Menschen mit ASS und anderen spezifischen Einschränkungen in der Kommunikation haben.